Boost-Controller SeBCON


MAP-Sensor (MAP: Manifold-Absolute-Pressure)

Bei der ersten SebCON-µC kann der Sensor nicht direkt an den Boost-Controller gehangen werden, da sonst eine stabile Stromversorgung nicht mehr gewährleistet ist. D.h. der Drucksensor muss extra an 12 Volt angeschlossen werden, Betriebsspannung ist aber 5 Volt und der Sensor darf auf der Signalleitung maximal 5,25 Volt an die Sebcon liefern.

Ich habe einen Motorola MPX-4250 AP Sensor* verwendet. Dieser arbeitet ab 200mV und liefert bei Atmosphärendruck ~1780 mV. Dies entspricht am Port der Sebcon umgerechnet einen digitalen Wert von 347 LSB (=Least Significant Bit); pro 0.01 Bar werden ~4 LSB auf den Wert addiert. Den Unterdruck des Motors verträgt der Sensor schadlos. DANKE an volvodani 😀

Eingebaut ist die Sensor-Box in die Nähe der Lenksäule und angeschlossen dann mittels T-Stück direkt am Druckschlauch der Ladedruckanzeige.

MPX4250 im Gehäuse

MPX4250 pcb

MPX4250 pcb

 

 

 

 

 

Grundsätzlich arbeitet die Sebcon zufriedenstellend. Wofür also das Ganze?
Ich möchte, dass die Sebcon im Teillastbereich spezifizierter und genauer arbeitet und für Spitzenlasten den maximalen Ladedruck besser kontrollieren können. In der Programmierung sollen die errechneten Werte also nur angereichert werden und dominieren oder ersetzen grundsätzlich nicht die bisher gelieferten Eingangsdaten.

*Hinweis: stoni verwendet einen anderen Sensor von Motorola


 

Eine Antwort zu Boost-Controller SeBCON

  1. ich war`s sagt:

    Die aktuell angebotene SebCon „Micro BT“ von stoni hat zur Einstellung eines höheren Ladedrucks ein Potentiometer, so dass mechanische Arbeiten am Fahrzeug gar nicht mehr erforderlich sind (also kein einstellen oder wechseln des Wastegates).
    http://www.stonis-world.com/sebconm.html

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