Hercules NOS FS Sport

Edition 2018
Rahmenhöhe 44 cm

 

 

 

Ausstattung ab Werk

Die Ausstattung ist Durchwachsen:
Der Motor Brose Drive S zählt zur Spitzenklasse und ebenso die Batterie mit 650 Wh,
die Reifen zur Einstiegsklasse und die Bremsen mit 180 mm leider auch.
Das Fahrwerk mit RockShox Deluxe R würde ich der Einstiegsklasse zuordnen und Suntour AION mit 150 mm die meisten wohl auch, obwohl es derzeit das Spitzenprodukt von Suntour ist.
Wer Beleuchtung benötigt hat noch den Vorteil der MonkeyLink-Ausstattung.

Erfahrungen:
Die Federgabel von Suntour ist besser als ihr Ruf und reicht für einfaches Gelände völlig aus – ist ja ein Bike der Einsteiger-Kategorie. Gleiches gilt für den einfachen Heckdämpfer, der still aber souverän seinen Job macht.
Die Erstbereifung Schwalbe „Smart Sam“ ist auf Dauer für den Geländeeinsatz nicht geeignet, insbesondere bei schweren Fahrern. Hier hat sich bei mir die Karkasse aufgelöst.
Die Felgen sind tatsächlich „tubeless ready“ und ich bin problemlos ohne Schlauch gefahren.
Die Ein-Kolben-Bremse funktioniert, aber eine Magura MT Trail ist um ein Vielfaches besser.
Akku und Motor blieben unauffällig.

Die Schraube der Heckwippe wurde abgescheert und das halbe Gewinde blieb im Sackloch stecken. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Rahmen etwas krumm war, weshalb diese Schraube nach 6 Monaten noch mal abscheerte.

Insgesamt bin ich 5.000 Km mit dem Bike gefahren.

Verschleiß:
– Erstbereifung auf den ersten 1.500 Km verschlissen
– Zweiter Hinterreifen nach 4.500 Km verschlissen (Hans Dampf)
– 1 Kettenblatt verschlissen bei ca. 4.500 Km
– 1 Kette und 1 Zahnkranz getauscht bei ca. 3.600 Km
– 3x Bremsbeläge jeweils vorne und hinten
– 1 vordere Bremsscheibe bei 1,55 mm Dicke getauscht; diese ist weich geworden und fing an zu taumeln (Verschleißmaß: 1,50 mm)
Rahmengeometrie